UX-DAY 2019
Eine einzigartige Erfahrung für UX-Interessierte
Sie kommen jedes Jahr aus ganz Deutschland nach Mannheim, um den UX-DAY zu erleben: User Experience-Experten, die unsere digitale Welt gestalten. Mit rund 400 Teilnehmern war der UX-DAY wieder ein Magnet für UX-Profis aus E-Commerce, Marketing und Industrie.

„Der UX-DAY ist mehr als eine Konferenz“, sagt der Mann, der ihn vor 10 Jahren erfunden hat. „Mit dem UX-DAY bieten wir eine besondere Erfahrung“, erklärt Christian Fernandez, Mitgründer der Mannheimer Digitalagentur Kühlhaus. Was vor zehn Jahren als kleine Fachtagung begann, hat das Kühlhaus-Team zu einem dreitägigen Event entwickelt: mit hochkarätigen Speakern, Masterclasses und Workshops – kombiniert mit Musik, einem Streetfood-Markt und Netzwerk-Events wie einer Warm Up-Party im Mannheimer Szeneviertel Jungbusch.
Doch vor dem Feiern wurde intensiv gearbeitet. Auch in diesem Jahr startete der UX-DAY im Kreativwirtschaftszentrum C-HUB mit Masterclasses – diesmal zu den Themen „User research“, „UI Animation“ und Kreativität im Business. Im Workshop des belgischen Texters und Konzeptioners Youri Keifens konnte man lernen, wie man ausgetretene Denkpfade verlässt, um mehr Kreativität freizusetzen. „Dabei profitieren die Teilnehmer von Expertenwissen und können das Erlernte praktisch in ihrer täglichen Arbeit umsetzen“, so Christina Genthner vom UX-DAY-Team.

Der zweite Tag bildete mit der UX-DAY KONFERENZ wie immer den Höhepunkt des UX-DAY. In der Alten Feuerwache, wo eine Woche zuvor noch der Rapper Samy Deluxe auf der Bühne stand, präsentierten Top-Referenten aus Business, Wissenschaft und Forschung Themen zur Optimierung der Usability und zeigten auch den Weg dahin – unter anderem mit smarten Teambuilding-Strategien.
Die Berliner Anthropologin Anja Becker schilderte, dass der Schlüssel zu wertvollen Erfahrungen darin besteht, die Menschen zu verstehen, für die man arbeitet. Als Teamleiterin der Berliner UX-Agentur UID erklärte sie, wie man ein Team von 100 Experten fit für die Zukunft macht – indem man selbstverantwortliche Teams einführt und Führungsebenen abschafft. Dr. Marcus Trapp vom Fraunhofer Institut zeigte, wie man aus Fehlern lernt – und das am besten nicht nur aus den eigenen. Der Amerikaner Ben Davison von Google Cloud erklärte, wie man Kundenzufriedenheit heute misst – und warum es wichtig ist, unter anderem den „Happinessfaktor“ der User abzufragen. Nach den spannenden Vorträgen ging der Tag in der Feuerwache happy in einen lockeren Netzwerk-Abend über: mit Free Fingerfood, Drinks und einem Northern Soul-DJ, der gutes altes analoges Vinyl auflegte.

Der dritte UX-DAY am Freitag stand dann im Zeichen eines ganztägigen Crash-Seminars im Mannheimer Spiegel-Institut. Wie entwickelt man Produkte, die genau den Anforderungen der Nutzergruppe entsprechen? Den Teilnehmern wurden alle wichtigen UX-Grundlagen zur Beantwortung dieser Frage vermittelt, und nach der anschließenden Prüfung erhielten sie die anerkannte Zertifizierung „Certified Professional for Usability and User Experience – Foundation Level“.
Und wie entwickelt sich der UX-DAY weiter? „Wir machen uns ständig Gedanken über das Format und überlegen, wie wir auch in Zukunft spannend bleiben“, sagt Christian Fernandez. Die nächste Evolutionsstufe ist bereits gesetzt: 2020 wird erstmals der UX-AWARD für herausragende UX-Projekte verliehen, von Kühlhaus gestiftet und mit 5000 Euro dotiert.
Und noch eine Info für alle Early Birds: Noch vier Wochen lang gibt es für die Teilnehmer des diesjährigen UX-DAY rabattierte Tickets. Also beeilen, denn sonst heißt wie jedes Jahr schon bald: „sold out!“
Mehr Infos unter: ux-day.de