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WASSERSTOFFWOCHE 2021

Prof. Schmitz gelingt ein Kunststück: Trotz der Komplexität des Themas schafft er es, den Einstieg ins Thema so anschaulich zu gestalten, dass ihm die Zuschauer über die gesamte Vortragsdauer treu bleiben. Als gelernter Maschinenbauer interessiert er sich seit 1997 für das chemische Leichtgewicht Wasserstoff, und seit 2013 begeistert er auch Studierende der DHBW dafür.

Der Vortrag begann mit einer Einordnung des Wasserstoffs ins Periodensystem und einer Beschreibung seiner Eigenschaften. Dazu gehört, dass das Element emissionsfrei zu Wasser verbrennt, sich überall elektrolytisch herstellen lässt, wo elektrische Arbeit und Wasser zur Verfügung stehen, es auf vielerlei Arten speicherbar und dank Brennstoffzellentechnik direkt verstrombar ist. Anschließend thematisierte Prof. Dr. Schmitz den vermeintlich gefährlichen Umgang mit Wasserstoff. Anhand mehrerer Experimente legte er dar, dass die Risiken nicht größer sind als im Umgang mit den Brennstoffen Methan, Propan und Benzin.

Die Teilnehmenden erfuhren, dass Deutschland in Sachen Infrastruktur hinter den Benelux-Staaten zurückhängt. Nur 340 Kilometer Wasserstoff-Pipeline stehen hier zur Verfügung. Die Möglichkeit, Wasserstoff wie Erdgas unterirdisch zu speichern, besteht nicht, obwohl die technischen Voraussetzungen dafür existieren. Als Forschungsthema ist Wasserstoff nicht neu, hat in den letzten Jahren aber deutlich an Bedeutung gewonnen. Grund dafür ist seine Eignung als Speicher erneuerbarer Energie. Auch wenn klimaneutral produzierter „grüner Wasserstoff“ nur 5% der produzierten Gesamtmenge ausmacht, steigt der Anteil stetig.

Deutschland wird auch in Zukunft auf Energieimporte angewiesen sein. Anhand von Grafiken zeigte Prof. Dr. Schmitz, dass Mitteleuropa zu den Gebieten gehört, deren geografische Lage es ermöglichen, mit geringem Aufwand „Grünen Wasserstoff“ zu importieren. Als Transportmittel eignen sich Pipelines aber auch Tankschiffe. Prof. Dr. Schmitz beendete den Vortrag mit einem Videobeitrag über die Forschungsarbeit im Brennstoffzellen-Labor der DHBW am Standort Eppelheim – und einem Appell:  Deutschland müsse in Sachen Forschung wieder zu Korea und Japan aufschließen.  

Die Wasserstoffwoche beschäftigt sich an vier Tagen (bis zum 28.10.) mit jeweils einem anderen Aspekt von Wasserstoff in der Region. Referenten*innen aus verschiedenen Unternehmen und Institutionen beleuchten zunächst in einem Vortrag die theoretischen Grundlagen, um dann an konkreten Beispielen aufzuzeigen, was bereits in der Praxis umgesetzt wird und welche Entwicklungen wir in den nächsten Jahren in der Metropolregion Rhein-Neckar erwarten dürfen.

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